Zur Person

Zu meiner Person

Nach meinem Abitur 1977 war ich fasziniert von der Suche nach dem Sinn und der Tiefe im Leben. Deshalb habe ich evangelische Theologie studiert und zusätzlich eine klinische Seelsorge-Ausbildung gemacht, in der ich eine erste Einübung in Haltung und Arbeitsweise der humanistischen Psychologie erfahren habe. In sieben Jahren als Gemeindepfarrer habe ich einen besonderen Zugang zu Jugendlichen gefunden und zu Menschen, die mit ihren religiösen Suchbewegungen in der Kirche nicht so recht heimisch geworden sind. Weil es davon in einer Großstadt-Schule mehr gibt als in einer mittelfränkischen Kirchengemeinde, bin ich 1991 Religionslehrer am Maximiliansgymnasium in München geworden.
Meine Ehrfurcht vor allem, was lebt und wächst und sich entwickelt hat mich immer neugieriger gemacht auf die Tiefendimension der menschlichen Seele, so dass ich eine Weiterbildung in Gestalt- und Tiefenpädagogik sowie verschiedene Fortbildungen in Themenzentrierter Interaktion (TZI) absolviert habe. Um meine Beratungskompetenz im schulischen Bereich zu vertiefen, habe ich mich zu staatlich geprüften Beratungsfachkraft ausbilden lassen. Seit 2000 habe ich als Beratungslehrer meiner Schule in diesem Arbeitsbereich vertieft Erfahrungen sammeln können. Dabei habe ich, herausgefordert durch viele Beratungsanfragen in diesem Bereich, einen Schwerpunkt auf das Thema (Hoch-)Begabung gelegt.

Gleichzeitig fand ich es zunehmend spannend, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen, so dass ich Lehraufträge am Lehrstuhl für Religions-pädagogik der LMU sowie an der Fachakademie für Sozialpädagogik  angenommen habe.  Außerdem bin ich seit einigen Jahren auch in der  Lehrerfortbildung, vor allem im Bereich Führungskräfte-Vorqualifikation, Kommunikation, Konfliktmanagement und Potenzialförderung tätig.

Meine Freude am Lehren hat dazu geführt, dass ich als Seminarlehrer seit 2005 angehende Lehrerinnen und Lehrer in Pädagogik ausbilde. Dadurch wurde ich auf den universitären Teil der LehrerInnen- Ausbildung neugierig, so dass ich von 2007 bis 2012 zur Hälfte als Dozent am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung der LMU gearbeitet habe. Meine Arbeitsschwerpunkte hier waren Werteerziehung, Resilienzforschung so wie alternative Schulformen.

Von Mai 2010 bis April 2013 habe ich eine Aus- und Weiterbildung in "Supervision mit Schwerpunkt des systemischen Beratungsansatzes" bei der Staatlichen Schulberatunsstelle Oberbayern-Ost absolviert und meine Qualifikation durch die Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) bestätigen lassen. Der Titel meiner Abschlussarbeit beschreibt mein Selbstverständnis als Supervisor: "Schwimmen lernen im Fluss des Lebens - Supervision in der Komplexität der reflexiven Moderne".

Seit September 2013 bin ich als Seminarlehrer für Evangelische Religionslehre am Oskar-von-Miller-Gymnasium München mit der Ausbildung von Lehrpersonen beschäftigt und versuche, diese sehr von Leistungsdruck geprägte Ausbildungssituation von meiner Qualifikation als Coach und Supervisor her zu interpretieren.

Im Bereich Coaching und Supervision habe  bisher gearbeitet mit:
  •  Lehrbeauftragten und Doktorandinnen des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung,
  • verschiedenen Gruppen von Lehrpersonen und Schulleitungen, unter anderem bei der Einführung der Mittleren Führungsebene bzw. Erweiterten Schulleitung,
  • StipendiatInnen der Stiftung der Deutschen Wirtschaft  
  • verschiedenen Systemen im außerschulischen Bereich.
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